Wärmebrückenberechnung
Eine Wärmebrückenberechnung lohnt sich!
Der errechnete Energiebedarf für ein Ein- oder Mehrfamilienhaus kann durch einen Einzelnachweis anstelle der pauschalen Zuschläge deutlich verringert werden. Der Rechenaufwand für diesen Nachweis wird durch einen Wärmebrückenatlas deutlich verringert. Er zeigt die energetischen Vorteile von hochwertigen Bauprodukten auf.
Die Erreichung anspruchsvoller energetischer Ziele erfordert sehr dicke Dämmschichten oder ist mit pauschalen Wärmebrückenzuschlägen kaum möglich. Wenn man sich dazu entscheidet, einen ausführlichen Einzelnachweis vorzulegen und auf Pauschalwärmebrückenzuschläge zu verzichten, kann der berechnete Energiebedarf deutlich gesenkt werden. Dann erhält das Gebäude entweder eine höhere KfW-Effizienzhausklasse oder erfordert eine niedrigere Dämmdicke. Dadurch können Investitionen in die Haustechnik eingespart werden. Mit einem Wärmebrückenatlas wird der Rechenaufwand deutlich verringert.
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) legt die Mindestanforderungen an Wärmeverluste von Wärmebrücken fest. Wärmebrücken müssen daher so berücksichtigt werden, dass sie den jährlichen Heizwärmebedarf gemäß den technischen Regeln möglichst geringfügig beeinflussen und der Aufwand für deren Vermeidung in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen bleibt.
Bei den energetischen Berechnungen können Wärmebrücken in dreierlei Hinsicht berücksichtigt werden:
Einfache Methode Für den Wärmebrückenzuschlag UWB ist in der Regel ein erhöhter Wert von 0,10 W/(m2K) zu verwenden, während für Außenbauteile mit einer Dämmschicht im Inneren und einer einbindenden Massivdecke ein Wert von 0,15 W/(m2K) verwendet werden sollte.
Vereinfachtes Verfahren Wenn die Wärmebrücken der Gleichwertigkeit gemäß DIN 4108 Beiblatt 2:2019 genügen, lässt sich folgendes tun: UWB = 0,05 W/(m2K) in der Kategorie. Realisiert man hingegen ein Gebäude ausschließlich mit den Details der Kategorie B, kann man beim pauschalen Wärmebrückenansatz den „besseren“ bzw. geringeren Zuschlag von UWB = 0,03 W/(m2K) verwenden.
Detaillierte Methode Die Auswirkungen von Wärmebrücken lassen sich sowohl im Rahmen eines Projekts als auch durch einen individuellen Wärmebrückenzuschlag erfassen. Das Konzept der ausführlichen Berechnung von Wärmebrücken stützt sich auf die DIN EN ISO 10211 [1] [2].
Was kostet eine Wärmebrückenberechnung?
- freistehendes Einfamilienhaus: 1.950 EUR*
- Die Kosten variieren erheblich je nach Gebäudegeometrie und Bauteilen. Wir erstellen Ihnen gerne ein maßgeschneidertes Angebot.
*Preise inkl. MwSt.